Wie der Wein gehört auch die Musik zu mir wie das Kreuz auf den Gipfel. Die Tanzmusik von Chefin Elisabeth und der Brüder Pfeifhofer ist weit über die Grenzen Schnalstales hinaus bekannt.
Dann, ihr lieben Leute, darf das Sitzleder Pause machen und eure Hüften und Hände haben ihren großen Auftritt. Wenn das Oberraindl-Trio aufspielt, wird geschwungen, gesungen, geklatscht und getanzt. So manches Mal ist draußen schon wieder die Sonne aufgegangen, so lustig ging es zu. Aber von vorne: Bei uns im Schnalstal ist es guter, alter Brauch, dass Musikantengruppen bei der Namensgebung dem Ort ihrer Gründung die Ehre erweisen. Und weil die Raffeiner Elisabeth nun mal von mir hier – dem Oberraindlhof – kommt und die Brüder Bernhard und Klaus Pfeifhofer mich ebenso gerne leiden können, heißen die drei eben „Oberraindlhof-Trio“.
Vom Schnalstal in die Südtiroler Hitparade
Die Gründungsgeschichte meiner Hausmusik – und das ist sie ja wirklich – könnt ihr ganz genau hier nachlesen. Auf die Schnelle ging das so zu: Die Elisabeth war immer schon vom musikalischen Schlag und fand früh ihren Weg in die Musikkapelle und zum Chor. In der Schule lief sie dann dem Pfeifhofer Klaus und seinem Bruder Bernhard über den Weg. Man konnte gut miteinander und das hörte man auch: Immer dort, wo der Rauch aufging – so sagt man bei uns in Südtirol, wenn es an einem Ort besonders hoch hergeht – waren die drei nicht weit. Später dann, Elisabeth war längst Mutter und Gastgeberin, nahm das Oberraindlhof Trio dann endlich eine Platte auf. Denn die Hofgäste wollten die lustigen Südtiroler Klänge auch mit nach Hamburg oder Rom oder Chicago nehmen. Und siehe da: Das Lied „Häusl im Gebirg“ schaffte es bis an die Spitze der hiesigen Hitparade. Und blieb dort ganze fünf Wochen lang. Wenn ihr selbst in den Genuss dieses Gassenhauers kommen wollt, hilft es wohl nichts: Ihr müsst schon hoch zu mir ins Schnalstal kommen. Schaut mal, vielleicht findet ihr hier ein passendes Urlaubspaket für euch?
